Sportakrobatik- Heimsieg mit vielen Tränen
 

 

Am 6.12.08 fand in der Kurt- Becker- Halle in Pfungstadt die Hessische- Mannschaftsmeisterschaft der Sportakrobatik statt. Das Pfungstädter Team wurde in der C- Klasse von Janine Edelmann/ Tiana Schlamp, Charlotte Steinmetz/ Melda Altuntas/ Vanessa Rapp, Lena Franke/ Heike Zall/ Carina Koch, Sascha Dengler/ Alina Raabe und Oliver Edelmann/ Lea Poos vertreten. In der A- Klasse turnten Julia Kluck/ Naima Naili/ Alisa Schwalb, Barbara Nüß/ Kelly- Céline Binczyk/ Nina Seeh und Lioba Brücher/ Laura Bechtel für Pfungstadt. Gemeinsam traten sie gegen die Mannschaften aus Niederliebersbach und Kassel an. Mit der C- Klassen Wertung zunächst auf Platz 2, konnte die Pfungstädter A- Klasse die fehlenden Punkte souverän aufholen und sicherte Pfungstadt in der Gesamtwertung schließlich Platz 1. Zum Sieg trugen nicht zuletzt die beiden Damentrios Nüß/ Binczyk/ Seeh und Kluck/ Naili/ Schwalb bei, die sich mit 28,00 Punkten den Ruhm der Tageshöchstwertung teilten.

Trotz dem Sieg ihrer Mannschaft und einer fehlerfreien Übung flossen bei Julia Kluck, Naima Naili und Alisa Schwalb viele Tränen. Für das Damentrio, das nicht nur national sondern auch auf internationaler Ebene viele Erfolge zu verzeichnen hat, endete die gemeinsame Zeit am vergangenen Wochenende. Wird die Oberfrau im Laufe ihrer Entwicklung zu groß und zu schwer für ihre Partner, kann das hohe Niveau ihrer sportlichen Leistung nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Oberfrau Alisa kann sich nun als zukünftige Unterfrau auf weitere Erfolge freuen, doch für ihre zwei Partnerinnen scheint der Weg hier enden zu müssen. Auch für Lena Franke ging am 6.12 ihre sportliche Laufbahn zu ende. Sie kann ebenfalls stolz auf eine lange Laufbahn bei den Pfungstädter Sportakrobaten zurückblicken. Jetzt jedoch liegt ihr Hauptaugenmerk auf dem Abitur, das sie nächstes Jahr absolvieren wird.

Die Sportler, die in ihren Formationen vier Mal die Woche je 2- 3 Stunden trainieren, bauen im Laufe der Jahre eine große emotionale Bindung zueinander auf. So fließen Jahr für Jahr Tränen bei denen, deren Karriere in der Sportakrobatik auf diese Weise enden muss.

 

Bericht: Miriam Kessler und Tanja Bartoschik